Das hatte Folgen

Vor ein paar Tagen habe ich euch die getreidefreien Leckerlies der Mädels vorgestellt. Jasmin, eine Leserin von Großstadtkatze, kommentierte unter diesem Artikel, dass es ganz einfach sei, Leckerlies für Katzen selbst herzustellen.

Herausforderung angenommen.

Allerdings fehlen mir die wichtigsten Dinge, die für eine Backaktion unbedingt notwendig sind: Lust, Zeit, Können und wenigstens ein Hauch von Fähigkeit. Glücklicherweise war Jasmin so lieb, mir ein paar ihrer Leckerlies zu schicken, die sie für ihre Katze Streifi gebacken hatte.

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Wie immer stürzte sich Lilli zuerst auf die Dose. Manchmal habe ich das Gefühl, sie ist Katies persönliche Vorkosterin. Dass die Kügelchen essbar sind, hat Lilli aber zunächst nicht verstanden und das runde Etwas quer durch die Wohnung gejagt.

Besonders toll fand sie es, die Leckerlies unter den Vorleger im Arbeitszimmer zu schieben, um sie dann von oben erlegen zu können.

Ihr Jagdfieber war also geweckt. Was gejagt werden kann, eignet sich auch zum Fressen und Rumkrümeln. In diesem Punkt waren sich Lilli und Katie absolut einig und zu meiner Verwunderung fraß Katie die Leckerlies, als würde sie sonst nie etwas zu fressen bekommen. Ich erinnere nochmal: Katie ist diejenige von den beiden, die ich auch liebevoll „Mäkelfee“ nenne. Die nichts außer ihr gewohntes Futter und die bereits aufgezählten Leckerlis frisst. Beim Nassfutter darf es auch nur eine bestimmte Sorte sein. Wehe, es befindet sich etwas anderes im Napf. Diese Katze also, die uns wochenlang wichtige Nervenstränge bei der Futterumstellung gekostet hat, frisst mit einer Selbstverständlichkeit neue Leckerlies. Unglaublich.

Bevor ich euch das Rezept verrate, das mir Jasmin auch noch zur Verfügung gestellt hat, danke ich dir, liebe Jasmin, nochmal von ganzem Herzen, dass die Mädels deine Leckerlies probieren durften.

Was ihr benötigt:

  • 50g Hühnerfleisch
  • 30-40g Reis
  • 7g Käse
  • 5g Butter
  • Backpapier

Aus diesen Mengen ergeben sich ca. 160g für 40-50 Leckerlies.

Und so geht’s:

Das Hühnerfleisch und den Reis ohne die Zugabe von Salz kochen. Alles vermengen und anschließend pürieren. Dann kleine Kugeln formen, diese etwas platt drücken und auf ein Backblech mit Backpapier legen. Bei 150 Grad (Umluft) dann das Backblech für 30 bis 40 Minuten in den Ofen schieben.

Fertig. Abkühlen lassen bitte nicht vergessen.

Großstadtkatze

Das bin ich: Petra Kichmann, zugezogene Dresdnerin mit fehlendem sächsischen Dialekt, katzenverrückt, jedoch ohne Hang zum Katzenkitsch. Die Mädels sind der Grund für den Blog, das Plüsch überall, die Sisalflächen und dafür, dass ich ein echter Fan von Fusselrollen bin.

Dieser Beitrag hat 7 Kommentare

  1. Fräulein Muster

    Huhu ihr Süßen,

    also das finde ich ja richtig toll & nett von Jasmin, dass sie das Rezept teilt & auch noch so eine leckere Kostprobe schickt

    Ich habe bereits für Rocco , Kekse gebacken & die haben ihm sehr geschmeckt. Also warum nicht auch für meine Katzen?

    Die Idee gefällt mir & ich muss unbedingt mal für mein süßen Katzen Trio selbst Leckerchen machen.

    Besten Dank & ganz herzliche Grüße

    1. Jasmin Bachmann

      Danke für das Kompliment

  2. Gaby Laubenheimer

    Das ist eine tolle Idee!

  3. Diana

    Schade, dass es Reis und Käse enthält
    Sonst hätte ich das Rezept auch mal ausprobiert

    LG Diana

  4. Angela

    Na die sind ja super an gekommen und ick werde das auf jeden fall mal ausprobieren . Denn eigendlich is Fridel ja nen alles fresser . Mal schauen ob der mäkel Kater von meiner Nachbarin die dann och so mag
    Liebe Grüße Aus Berlin senden dir Fridel und ihr Dosenschlepper Angi

    1. Jasmin Bachmann

      Hätte gar nicht gedacht, dass „meine “ Leckerli so gut ankommen

  5. TanjasBunteWelt

    Hallo,
    toll das ihr das Rezept mit uns teilt. Da werde ich mich nächste Woche darüber stürzen. Mal sehen wie meine Zwei das annehmen
    LG Tanja

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