Jeder von uns kennt es: Die Vierpfötler sind krank und benötigen Medikamente in Tablettenform. Im Gegensatz zu vielen anderen Menschen bin ich jedoch nicht in der Lage Tabletten direkt in das Mäulchen zu geben, weder per Hand noch mit einem Tablettengeber. Was also tun? Vier Möglichkeiten wie es doch noch klappen kann:

In diesen Pasten befindet sich, außer Vitaminen, meist nicht viel Gutes. Doch wenn es eine der wenigen Möglichkeiten darstellt, die Tablette in die Katze zu bekommen, sind mir die Tuben persönlich trotzdem recht.

Anwendung: Schmiert die Paste um die Tabletten. Am besten lasst ihr das Gemisch auf einer flachen Fläche liegen und gebt es nicht mit in den Napf. Oft wird die Tablette zwar restlos abgeleckt, jedoch am Ende unverschluckt liegen gelassen.

Tipp: Helft mit dem Finger ein bisschen nach, wenn eure Katze daran schleckt, damit die Tablette auch wirklich im Mäulchen landet.

Es gibt Ergänzungsfuttermittel die nicht nur mit Hühnchen und Brühe verarbeitet wurden, sondern auch mit kleinen Käsestückchen. Dieses Futter haben wir für den Fall von Magenverstimmungen an sich immer Zuhause, zudem ist es eine sehr schmackhafte Abwechslung.

Anwendung: Sucht die Käsestückchen heraus und umwickelt die Tablette mit dem Käse. Gebt dies eurer Katze als Leckerli oder mit in den Napf.

Was genau sich in Easypill befindet möchte ich nicht wissen. Punkt. Es riecht jedenfalls nach Inhaltsstoffen die ich garantiert nicht sonderlich toll finde. Doch auch bei Easypill geht die Wirkung über den Inhalt. Zudem soll Katze nicht gleich die ganze „Wurst“ fressen. Zugegeben sieht Easypill etwas nachdem aus, was Katzenbesitzer normalerweise aus der Katzentoilette sammeln.

Anwendung: Die einzeln verpackten Easypill entnehmt ihr und trennt ein Stückchen ab. Damit die Tablette richtig schön ummantelt werden kann, drückt das Easypill-Stückchen so flach wie möglich. Bei Katie und ihrem Pexion klappt die Verwendung von Easypill meistens dann am besten, wenn alle anderen Versuche scheiterten.

Eine weitere Umwicklungsmethode bieten die gefriergetrockneten Snackies von Cosma. Allerdings ist „umwickeln“ nicht die richtige Beschreibung, „rein drücken“ trifft es eher.

Anwendung: Macht das Snackie richtig nass, bis es aufweicht und sich wie gekochtes Hühnchen anfühlt. Danach stecht ihr mit einer Gabel ein Loch hinein – passt jedoch auf, dass das Stückchen nicht zerbricht. Tablette rein, alles fest zusammen drücken und schon kann das Leckerli in die Katze.

Da Katie alle zwölf Stunden die Epilepsie-Tabletten benötigt, sind wir mittlerweile so gut wie alle Szenarien gewohnt. Mag Katie keines der oben genannten „Leckerli“ fressen, wandert dieses zum Futter in den Surefeed. 

Zwar halten wir dann manchmal die Zeitspanne von zwölf Stunden nicht ein, doch meistens geht Katie später ein zweites oder drittes Mal zur Futterstation und so frisst Katze die Tablette dann doch noch. Habt ihr weitere Tipps und Tricks?