Davon abgesehen, dass es sehr viele Marken und auch Hersteller von Katzenstreu gibt, existieren ebenso verschiedene Sorten. Angefangen bei klumpend oder nicht, bis hin zu Bentonit-, Silikat-, Holzfaser-Streu. Bei der Auswahl gibt es jedoch nicht nur persönliche Vorlieben zu beachten oder wusstet ihr, dass eine Streuart richtig umweltschädlich hergestellt wird?
Katzenstreu aus Tonmineralien (Bentonitstreu)
Diese Katzenstreu findet sich sicherlich in vielen Haushalten wieder. Das ist kein Wunder, denn die Klumpleistung und Geruchsbindung liegen für diesen Preis in einem guten Verhältnis. Allerdings hat Streu aus Tonmineralien einen riesigen Nachteil: Sie ist biologisch nicht abbaubar und wird in Tagebaugebieten, mit großen Bentonitvorkommen gewonnen.
Umweltfreundlich ist Bentonitstreu also definitiv nicht. Hauptbestandteil ist übrigens „Montmorillonit“, ein Mineral, das neben weiteren Mineralien wie Quarz, für die Eigenschaften der Streu aus Ton verantwortlich ist.
Katzenstreu aus Silikat (Silikatstreu)
Silikatstreu besteht aus Kieselgel, auch bekannt unter dem Namen Kieselsäuregel. Dabei handelt es sich um ein farbloses Oxid mit starker Wasseranziehung und Bindung von Gerüchen. Ein Vorteil dieser Sorte Katzenstreu ist nicht nur die Ergiebigkeit, sondern auch, dass die Entsorgung über die Biotonne möglich ist. Insofern die regionalen Entsorgungsvorschriften dies zulassen.
Allerdings hat Silikatstreu auch einen Nachteil, es wird richtig laut, sobald es mit kätzischen Pfoten in Berührung kommt. Es knistert so stark, dass der gemütliche Fernsehabend, sollte sich das stille Örtchen in der Nähe befinden, durchaus gestört werden könnte.
Pflanzliche Katzenstreu
Ganz ohne chemische Zusatzstoffe und absolut natürlich ist Katzenstreu aus Holzfasern. Sie gehört mit zu den umweltschonendsten Streusorten überhaupt und bringt unzählige Vorteile mit sich. Zum einen ist es beim Transport, vom Gewicht, wesentlich leichter als bspw. Bentonitstreu, zudem nachhaltig und sehr staubarm.
Zum anderen sind die Eigenschaften der Geruchsbindung und Klumpenbildung ebenso hervorragend, wie bei den bereits genannten Streusorten. Produzenten wie Cat’s Best, verwenden zur Herstellung übrigens ausschließlich PEFC-zertifizierte Holz-Sekundär-Rohstoffe. Diese Rohstoffe fallen in der holzverarbeitenden Industrie als Nebenprodukt an und werden so weiterverarbeitet ohne dass ein neuer Baum dafür gefällt werden muss.
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Guten Nachmittag,
Ich freue mich wirklich sehr, diesen Artikel gefunden zu haben. Ich finde es wirklich schwierig ein gutes Katzenstreu zu finden, welches auch langanhaltend nicht so stinkt.
Kannst du eventuell auch verschiedene Katzenfutter vergleichen?
Beste Grüße
Graffitiartist
Hallo Petra,
interessant wäre nun noch zu wissen wie deine Katzen die unterschiedliche Streu finden!
Das sieht ja auf den Fotos spannend aus.
Was ist euer Favorit? Manchmal sind die Katzen ja mit der Auswahl des Zweibeiners nicht einverstanden …
Viele Grüße, Tanja