Hier sind sie wieder, eure monatlichen Neuigkeiten und Geschichten aus der Welt der Katzen. Dieses Mal erfahrt ihr, weshalb eine Savannah-Katze nicht mehr bei ihren Besitzern leben darf und weshalb sich ein Ehepaar vor lauter Freude wahrscheinlich kurzzeitig im Schockzustand befand. Zusätzlich wird es international und eine Scheidung zeigt, dass diese auch ungewöhnlich ausgehen kann.
Gerichtsurteil
Savannah-Katze »Muffin« ist kein Haustier
Die Savannah-Katze »Muffin« lebte mit ihren Besitzern im Stadtzentrum von Kleve (Nordrhein-Westfalen), dort streunte sie auf einem Grundstück und natürlich in der Nachbarschaft herum. Allerdings rechnete niemand mit der Stadtverwaltung, welche die Haltung untersagte. Nach etlichen Klagen der Besitzer landete der Fall vor dem Oberverwaltungsgericht (OVG) Münster.
Long Story short: Das OVG lehnte die Klage ab und »Muffin« musste ausziehen. Begründung: Savannah-Katzen der ersten Generation sind bereits in anderen Bundesländern als »potenziell gefährlich« eingestuft. Die Haltung sprengt laut Behörden den Rahmen einer »wohngebietstypischen Freizeitbeschäftigung«. → Mehr dazu auf der Seite Ein Herz für Tiere.
Herzerwärmend
Nach acht Jahren wieder Zuhause
Stellt euch vor, euer Kater kommt eines Tages nicht von seinen Streifzügen zurück. Mittlerweile habt ihr die Hoffnung aufgegeben und den schmerzlich leeren platz in eurem Herzen und auf der Couch anderen Vierpfötlern geschenkt. Ganze acht (!) Jahre später klingelt das Telefon und eine fremde Person erzählt euch, als sei es das Normalste der Welt, dass euer Kater gefunden wurde. »Boncuk«, so der Name des Ausreißers, suchte sich schlussendlich ausgerechnet eine Tierarzthelferin als nächste Station und diese ließ direkt den Chip auslesen.
Dabei kam auch noch heraus, dass Boncuk, der übrigens sehr gepflegt aussah, nicht nur acht Jahre ein Vagabundenleben führte, sondern sich ganze 75 Kilometer entfernt von seinem eigentlichen Zuhause in Gernsbach (Baden-Württemberg) herumtrieb. → Weitere Infos findet ihr auf Bild.de.
Ungewöhnlich
Ex-Mann zahlt Unterhalt für gemeinsame Katzen
Nach der Trennung eines Ehepaars in Istanbul (Türkei) zahlt der ehemalige Bräutigam nicht nur eine Abfindung an seine Ex-Frau, sondern auch vierteljährlich 10.000 Lira (ca. 205 Euro) für die Versorgung der zwei weiterhin bei ihr lebenden Katzen. Diese Verpflichtung gilt für einen Zeitraum von zwanzig Jahren und wird jährlich an die Inflation, also Preiserhöhungen, angepasst.
Der Anwalt des Ex-Ehemanns teilte vor Gericht mit, dass es sich dabei um eine freiwillige Einigung handelt. Sie soll die Verbundenheit und Liebe zu ihren Haustieren auch nach der Trennung verdeutlichen. → Lest den ganzen Artikel auf Cyprus-faq.
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