Fünf Fakten

Fünf Fakten über Katzen die ihr bisher nicht wusstet! …Na gut. Vielleicht kennt ihr den einen oder anderen Fakt doch schon. Aber vielleicht ja auch nicht:

Fakt 1: Katzen sind Laktoseintollerant

Bedeutet, sie können Produkte und Erzeugnisse aus Kuhmilch im Körper nicht verarbeiten. Verantwortlich dafür ist das sogenannte Verdauungsenzym „Laktase“, das Katzen von Natur aus fehlt. Bei größeren Mengen Milch und beispielsweise Käse bekommen Katzen Durchfall. Kleinere Mengen vertragen manche Vierpfötler allerdings. Darauf ankommen lassen würde ich persönlich es jedoch nicht.

Fakt 2: Wohnungskatzen wechseln das ganze Jahr über ihr Fell

Freigänger und wild lebende Katzen sind den natürlichen Temperaturen, Jahreszeiten und Lichtverhältnissen ausgesetzt. Daher vollziehen sie den Fellwechsel überwiegend im Frühling (dünneres Sommerfell) und Herbst (dickes Winterfell). Wohnungskatzen hingegen haben das ganze Jahr über künstliches Licht, angenehm warme Temperaturen (sehen wir von Sommertemperaturen über 30 Grad mal ab) und keine Jahreszeiten. Dadurch erneuern sich die Haare permanent und eben kontinuierlich das gesamte Jahr über.

Fakt 3: Katzen können zählen

Dr. Immanuell Birmelin, ein deutscher Verhaltensbiologe, nummerierte Näpfe mittels Abdeckungen auf denen Punkte (einer bis vier) aufgebracht waren. Er nutzte Töne, um den Katzen mitzuteilen in welchem Napf sich das Futter befand und schaffte es tatsächlich, dass die Vierpfötler bei nur einem Tonschlag (Gong) zum Napf mit nur einem Punkt liefen. Bei zwei Gongs zum Napf mit den zwei Punkten, bei drei Gongs zum Napf mit den drei Punkten, etc.

Fakt 4: Immer rückwärts den Baum herunter

Ist euch schonmal aufgefallen, dass Katzen zwar mit dem Kopf voraus einen Baum hinauf, aber nicht herunter klettern? Die Begründung ist ganz simpel: Katzen nutzen ihre Krallen beim hochklettern wie Bergsteiger als Widerhaken. Würden sie jedoch den Rückweg auf gleiche Art, mit dem Kopf nach vorn, antreten, würden ihre Krallen zu Abrollbügeln mutieren da sie sich nicht mehr in den Baum bohren können. Deshalb klettern Katzen – ebenso wie Bergsteiger – immer rückwärts wieder herunter.

Fakt 5: Katzenbisse sind für den Menschen gefährlich

Gemeint sind keine „Liebesbisse“, sondern die blutigen, die aus Versehen im Spiel oder weil sich die Katze erschreckt passieren können. Die Infekionsrate liegt bei 50 Prozent, da der kätzische Speichel aggressive Bakterien enthält. Angefangen von Entzündungen und Eiterungen können die Bakterien, wenn sie in die Blutbahn gelangen, schwere Erkrankungen an der Hirnhaut und den Herzklappen verursachen. Bei einem Biss sollte die Wunde daher sofort desinfiziert und mit einem sterilen Verband abgedeckt werden. Besonders gefährlich sind Bisse in die Hände, da dort die Nerven eng zusammen liegen.

Und, welchen Fakt kanntet ihr noch nicht?

Großstadtkatze

Das bin ich: Petra Kichmann, zugezogene Dresdnerin mit fehlendem sächsischen Dialekt, katzenverrückt, jedoch ohne Hang zum Katzenkitsch. Die Mädels sind der Grund für den Blog, das Plüsch überall, die Sisalflächen und dafür, dass ich ein echter Fan von Fusselrollen bin.

Dieser Beitrag hat 4 Kommentare

  1. Lydia

    Wiedermal ein ausgezeichneter Beitrag! Fakt 1, 2 und 5 waren mir bekannt. Nr. 5 durfte ich schon an eigenen Leib, während meiner Ausbildung zur TFA, „erfahren“ (hätte gern drauf verzichtet 4 Wochen kompletter Ausfall der rechten Hand inklusive Not-Op nach dem Katzenbiss. Kleiner Nerven- und Sehnenschaden, aber nochmal Glück im Unglück gehabt. Hab nur ein überempfindliches Patschehändchen mit ein 4 Narben zurück behalten. Der Schmerzmittel-Trip war ebenso eine komische Erfahrungen wie mit einer Wildkatze in der Hand stecken zu haben und damit durch eine voll Besuchte Praxis hin und her zurennen Beides komisch aber nicht zum lachen

  2. Janny

    Wieder etwas dazu gelernt kannte nur Fakt 1. Der Rest ist mir vollkommen neu aber klingt alles einleuchtend

    1. Großstadtkatze

      Habe es mehrfach geprüft um sicher zu gehen, dass ich keinen Blödsinn von mir gebe.

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