DIY Sisal-Korb

Manchmal sehen die Dinge in der Vorstellung ziemlich anders aus, als sie in der Realität entstehen. So geschah es mit diesem DIY. Eigentlich sollte ein niedlicher Schlafplatz daraus werden, doch die Körpergrößen der WG-Mitglieder und das Endergebnis wollten einfach nicht zusammenpassen. So wurde aus dem Kuschelkorb spontan eine Aufbewahrungsmöglichkeit für Katzenspielzeug, die von den Vierpfötlern tatsächlich genutzt wird. 

Zumindest wissen sie, wo sich die diversen Eichhörnchen, Bälle und Federn befinden und pföteln sich das gewünschte Jagdobjekt eigenständig aus dem Korb. Nur das Aufräumen und zurück legen, funktioniert nicht. Vielleicht lernen die Jungs und Mädels es irgendwann doch noch.

Das benötigt ihr:

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So geht's:

  1. Rollt das Sisal mit dem Kleber aus der Heissklebepistole solange auf, bis eine Grundfläche entsteht. Sie ist der spätere Boden. Um genug Stabilität zu erreichen, wiederholt ihr dies. Dabei wickelt das Sisal-Seil einfach weiter auf der ersten Lage, ohne es abzuschneiden.
  2. Wenn ihr wieder in der Mitte angekommen seid, durchtrennt ihr das Sisal und beginnt die Wände zu wickeln. Auch diesen Schritt wiederholt ihr, damit die Seiten nicht so leicht einknicken.
  3. Am Rand der Wände legte ihr das Sisalseil (ebenfalls doppelt), links und rechts, als Schlaufen. So entstehen die Katzenohren. Wer mag kann als oberen Abschluss ein farbiges Seil ankleben.
  4. Mit dem Filzstift malt ihr nun das Katzengesicht auf die Vorderseite mit den Ohren. Ihr bekommt das künstlerisch sicherlich wesentlich besser hin als ich.

Tipp: Sollte der Boden in der Mitte unschöne Wirbel und sichtbare Klebestellen aufweisen, setzt nochmal etwas Sisal darüber.

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Sisal-Korb in Aktion

Natürlich wurde der Korb den WG-Mitgliedern erst ohne Inhalt und sehr stolz, präsentiert. Doch außer Blicken die etwas aussagten wie „da kannst du dich selbst reinsetzen“. Passierte fast rein gar nichts. Kimmy versuchte es zwar, scheiterte jedoch kläglich. Somit seht ihr nun, wie der Aufbewahrungskorb seine Ästhetik im Raum versprüht und geplündert wird.

Obwohl der Plan ein anderer wahr, hat sich der Korb wirklich gelohnt. Die Spielzeuge sind schnell aufgeräumt und haben ihren festen Platz. Zwar muss der Befüllvorgang mehrmals täglich wiederholt werden, doch auch daraus kann etwas spaßiges wie Weitwurf, mit hoffentlichen Treffern in den Korb, entstehen.

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Großstadtkatze

Das bin ich: Petra Kichmann, zugezogene Dresdnerin mit fehlendem sächsischen Dialekt, katzenverrückt, jedoch ohne Hang zum Katzenkitsch. Die Mädels sind der Grund für den Blog, das Plüsch überall, die Sisalflächen und dafür, dass ich ein echter Fan von Fusselrollen bin.

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