K(l)eine Engel

Manchmal habe ich das Gefühl, dass die Mädels bei euch wie kleine Engel wirken. Völlig liebe Katzen, die in ihrem Leben noch nie etwas umgeworfen oder zerstört haben. Dieses Bild stimmt natürlich. Denn seien wir mal ehrlich, was kann Katze denn schon für das ganze umherstehende menschliche Zeugs?

Einzelkatze

Als Katie noch alleine war und viel Zeit mit sich selbst und diversen Einrichtungs- und Dekogegenständen verbringen konnte, ging wesentlich mehr zu Bruch. Kein Wunder, so eine kleine Katze ist nicht nur neugierig, sondern auch extrem experimentierfreudig.

Nach Lillis Einzug änderte sich dies, denn Katie hatte nun jemanden mit dem sie sich beschäftigen konnte und eine Freundin, die sie zum jagen animierte oder mit ihr einfach nur kuschelnd irgendwo lag.

Nicht schuld

Seitdem kann ich nicht behaupten, dass die Mädels mit Absicht etwas kaputt machen. Schlendert Katie im Buchregal entlang und die Bücher fallen, logischerweise von selbst, herunter, ist das purer Zufall.

Die schönen Pflanzen, insbesondere die Palme, gucken Katie immer so böse an, dass sie dies natürlich als Angriff deuten muss.

Verteidigung muss deshalb ebenso sein und wenn die Pflanzen aufgrund von zusätzlichem Gewicht an den Blättern, genau genommen vier Kilo Katze, im wahrsten Sinne des Wortes, einknicken, dann hat die Pflanze den Kampf schlichtweg verloren. Dafür kann Vierpfötler doch nun aber wirklich nichts.

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Katie ist manchmal zudem etwas tollpatschig. Anstatt um die Tastatur herumzulaufen, so wie Lilli dies vorsichtig handhabt, stiefelt Katie mit allen ihr zur Verfügung stehenden Pfoten mitten drauf. Da löschen sich Dokumente, Computer werden – mit Tritt auf die korrekte Tastenkombination – gänzlich gesperrt oder es entstehen kryptische Facebook-Einträge. Passiert.

Individualisten

Katzen sind zudem verschieden. Lilli zum Beispiel reißt mit ihrer hinteren Körperhälfte gern mal Dinge vom Schrank, die sie während der Drehung nicht im Blickfeld hatte, doch so richtig mutwillig ist dies nicht.

Für Katie hingegen ist „Vorsicht“ ein Fremdwort und so kommt es vor, das manch menschliches eine kürzere Lebensdauer als erwartet hat. Die Mädels sind eben individuell und deshalb mal mehr und mal weniger k(l)eine Engel.

Großstadtkatze

Das bin ich: Petra Kichmann, zugezogene Dresdnerin mit fehlendem sächsischen Dialekt, katzenverrückt, jedoch ohne Hang zum Katzenkitsch. Die Mädels sind der Grund für den Blog, das Plüsch überall, die Sisalflächen und dafür, dass ich ein echter Fan von Fusselrollen bin.

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